Beliebte Themen in der Kunstgeschichte sind Geschichten aus der römischen und griechischen Mythologie!
Eine sehr beliebtes Thema in der Kunst waren die Irrfahrten des Odysseus.
Odysseus lebte lange vor unserer Zeit. Es gab keine Autos, keine Züge geschweige den Flugzeuge. Deshalb konnte man nur mit der Kutsche oder zu Fuß über Land oder mit dem Schiff über Gewässer und Meere reisen.
Odysseus wollte nach einem langen Krieg um Troja wieder so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren. Die Griechen belagerten die Stadt Troja jahrelang und wollten sie besetzen weil der junge trojanisch Prinz mit der Frau eines Griechen aus Liebe nach Troja geflüchtet ist. Das ist eine andere spannende Geschichte.
Odysseus wollte also wieder zurück zu seiner Familie nach Ithaka. Das war eine Insel vor Griechenland - Troja lag in der heutigen Türkei.
Auf dieser Schiffsreise bei der er mit einer Flotte von 12 Schiffen lossegelte ging aber so Einges schief und es dauerte ganze zehn Jahre und bis Odysseus seine Frau Penelope wieder in die Arme schließen konnte.
Odysseus war ein sehr kluger Mann aber leider auch ein Angeber. Er behauptete nämlich den Krieg um Troja ohne die Hilfe der Götter gewonnen zu haben. Die Götter hatten in diesem Krieg ziemlich viel mitgemischt und am Ende den gleichen zum Sieg über Troja verholfen.
Deshalb war Neptun, der Gott der Meere nun natürlich stinksauer auf Odysseus und ließ ihn nicht so einfach mit seiner Schiffsflotte über seine Meere heimreisen.
10 Jahre schickte er Odysseus auf Irrfahrten auf denen er ziemlich viele Abenteuer bestehen musste.
Kikonen
Die Insel der Ikonen war die erste Station auf dem Irrweg des Odysseus und seiner Gefährten.
Die Kikonen waren ein antikes Volk in der griechischen Mythologie und Geschichte. Sie lebten in der Region Thrakien, die sich im heutigen Nordosten Griechenlands und im südlichen Bulgarien befindet.
Die Stadt Ismaros war das Zentrum des kikonischen Landes. Odysseus und seine Kameraden plünderten als erstes die Stadt Ismaros und nahmen viele Reichtümer an sich. Wie man es so halt as guter Gast macht.
Dies erzürnte die Kikonen natürlich, die sich daraufhin einen gewaltigen Gegenangriff starteten. Sie töteten viele von Odysseus' Männern und zwangen ihn und die Überlebenden, die Flucht zu ergreifen.
Die Kikonen gelten als tapferes und kriegerisches Volk. Sie waren für ihre Kampfkunst und ihre Fähigkeit zur Selbstverteidigung bekannt. So hatten Odysseus und seine Männer keine Chance! Hätten sie sich doch lieber als nette Gäste benommen!
Die Insel der Lotos-Esser
Nachdem Odysseus und seine Männer von der Insel der Kikonen geflohen waren, erreichten sie eine mysteriöse Insel, auf der die Lotosesser lebten.
Die Lotosesser waren ein friedliches Volk, das von einer speziellen Pflanze namens Lotos lebte. Als Odysseus und seine Männer die Insel betraten, wurden sie von den Lotosessern freundlich empfangen. Die Griechen hatten Schin gelernt nicht einfach loszulegen und zu plündern und zu zerstören!
Die Lotosesser boten ihnen das Essen der Lotosfrüchte an, die einen süßen und verführerischen Geschmack hatten.
Nachdem Odysseus und seine Männer die Lotosfrüchte gegessen hatten, verloren sie jegliches Verlangen nach Heimkehr oder nach ihrer ursprünglichen Mission. Sie wollten nur noch auf der Insel bleiben und Lotos essen. Odysseus erkannte jedoch die Gefahr und die Auswirkungen des Lotos auf seine Männer. Er befahl ihnen, die Insel zu verlassen und ihre Reise fortzusetzen.
Die Episode der Lotosesser symbolisiert die Verlockungen und Ablenkungen, denen Odysseus und seine Männer auf ihrer Reise ausgesetzt waren. Der Lotos repräsentiert hier eine Art süchtig machende Droge, die sie von ihrem eigentlichen Ziel ablenkt. Odysseus der wie wir gehört haben besonders klug war, durchschaute dieses Spiel aber sehr schnell und verweigerte den Lotos und konnte so mit seinem klaren Verstand die Weiterreise einleiten.
Polyphem
Reist man lange auf dem Meer braucht man dringen Trinkwasser. Auf der Suche nach Wasser landete Odysseus mit seinen Gefährten deshalb auf der Insel des Kyklopen Polyphem ( ein Kyklop ist ein Riese mir nur einem Auge in der Mitte) Ohne zu wissen wer auf der Insel lebte betraten die Männer ein Höhle, als sie im Innern der Höhle waren betrat auch Polyphem mit seiner Schafherde die Höhle und verschloss den Eingang mit einem riesigen Felsbrocken.
Odysseus stellte sich dem zornigen Riesen vor , bahuptete sein Name sei. Niemand (ein weiterer Beweise wie klug dieser Odysseus war) und bat den Kyklopen um eine Übernachtungsmöglichkeit in der Höhle.
Doch der Riese war gar nicht gastfreundschaftlich und schnappte sich erst einmal zwei der Reisende, die er sofort verschlang. Danach legte er sich hin und schlief ein.
Am nächsten morgen brachte er seine Schafe auf die Herde, sperrte die Männer allerdings in seiner Höhle ein. Jetzt brauchte Odysseus dringend einen guten Plan, damit sie nicht alle von dem einäugigen Riesen gefressen wurden. Denn schon am Abend verschlang Polyphem zwei weitere Männer. Odysseus bat ihm danach etwas Wein an, den er noch an Bord seines Schiffes hatte. Poyphem trank das ganze Fass aus und schlief tief und fest ein.
Odysseus und seine Männer spitzten jetzt schnell eine dicken Stock, den sein in der Höhle gefunden hatten an und stachen dem Riesen damit sein einziges Auge aus. Vor Schmerz erwacht und plötzlich erblindet tastete dieser nach den Männern in der Höhle und rief nach den anderen Kyklopen um Hilfe.
Diese reagierten jedoch nicht, weil sie Polyphem für verrückt hielten, da dieser ständig schrie: " Niemand hat mich geblendet."
So lange Polyphem die Höhle nicht freigab konnten Odysseus und seine Männer aber nicht flüchten sie versteckten sich in der Höhle und warteten bis Polyphem seine Schafe wieder auf die Weide lassen musste. Ganz blöd war Polyphm ja auch nicht und deshalb ließ er immer nur ein Schaf nach dem anderen nur durch einen kleinen Spalt aus der Höhle. So dachte er können ihm seine Gefangen nicht entkommen.
Odysseus jedoch war schlauer und so entkam er mit seinen Gefährten. Jeder der Männer klammerte sich von unten an ein Schaf. So konnte Polpyhem die Männer nicht spüren wenn er die Schafe einzeln aus der Höhle ließ und über den Rücken der Schafe streichelte. Polyphem denkt wahrscheinlich immer noch, dass er Gefangen in einer Höhle hat.
Aiolos
Der Gott des Windes Aiolos der gegen Neptun war und deshalb Odysseus unterstütze schenkte ihm einen Sack vol Winde, die ihn schnellstens nach Hause bringen sollten. Jedoch lief das wieder total blöd und seine Gefährten dachten in dem Sack wäre ein Schatz, öffneten ihn und ließen damit die Winde frei, die in alle Himmelrichtungen davonflogen. Dami hatten sie die Chance schnell nach Hause zu kommen erstmal vertan.
Land der Laist rygonen
Als Odysseus und seine Männer als nächstes die Stadt Telepylos erreichten, wurden sie direkt von den Laistrygonen angegriffen.Die Lasytrigonen waren menschenfressende Riesen, sie sind von gigantischer Statur und haben eine grausame Natur.
Die Laistrygonen warfen riesige Felsbrocken auf die Schiffe der Griechen und zerstörten sie. Sie griffen auch die Männer an und verschlangen sie. Nur Odysseus und sein Schiff konnten knapp entkommen. Elf der zwölf Schiffe wurden hier zerstört und die Irrfahrt ging jetzt nur noch mit dem letzen Schiff weiter.
Kirke
Nächster Halt war die Insel Aiaia. Hier wohnte die Zauberin Kirke. Odysseus, der jetzt vorsichtiger war schickte erstmal nur ein paar Männer auf die Insel.
Zunächst machte es den Anschein Kirke sei wahnsinnig nett und servierte den Gestrandeten ein Festmahl mit den köstlichsten Speisen und Getränken. Schnell jedoch stellt sich heraus, dass die Zauberin etwas anderes im Schilde führte. Nach und nach verwandelten sich die Gefährten nämlich in Schweine.
Als seine Freunde nicht zurückkamen begann Odysseus nach ihnen zu suchen, dabei begegnet er dem Gott Hermes, der ihn vor der Zauberin warnet und ihm eine Wurzle gab die er unbedingt unter das Essen mischen sollte, das Kirke ihm anbot. Odysseus, der sich deshalb nicht in ein Schwein verwandelt hatte, drohte der überraschten Kirke, sie zu töten, wenn sie seine Männer nicht augenblicklich zurückverwandelt.
Aus Angst davor Odysseus sei deutlich mächtiger als sie der ihrem Zauber widerstand , gab sie den Gefährten ihre menschliche Gestalt zurück und lud sie ein sie zu bewirten und bei ihr zu bleiben. Dort blieben sie dann tatsächlich ein ganzes Jahr lang und ließen es sich so richtig gut gehen.
Land der Toten
Nach einem Jahr des Müßigangs machten sie sich dann sich wieder auf den Heimweg. Um Ratschläge wie die Reise weitergehen sollte von dem Seher Teiresias zu erhalten, begab sich Odysseus in die Unterwelt, das Reich der Toten. Dort traf er auf Schatten von verstorbenen Helden, darunter auch seine ehemaligen Gefährten aus dem Trojanischen Krieg.
Um mit den Toten zu sprechen, musste Odysseus verschiedene Opfergaben darbringen und strenge Rituale einhalten. Er sah auch seine Mutter, die bereits verstorben war, und erfuhr von ihr, was in seiner Heimat passierte ist, während er abwesend war.
In der Unterwelt begegnete Odysseus auch schrecklichen Gestalten wie dem dreiköpfigen Hund Zerberus und den gefangenen Seelen der Verbrecher. Es ist eine düstere und unheimliche Welt, aber Odysseus blieb mutig und behielt wurde einmal seinen klaren Verstand.
Nachdem er die Informationen von Teiresias erhalten hatte, verließ Odysseus das Reich der Toten und kehrte zu seinen Gefährten zurück. Odysseus war bereit, selbst die gefährlichsten und ungewöhnlichsten Orte aufzusuchen, um seine Ziele zu erreichen und sein Schicksal zu erfüllen. Mit einem Plan wohin er jetzt weiterreisen sollte ging die Irrfahrt weiter.
Gesang der Sirenen
Als nächstes mussten sie die Meerenge zwischen Italien und Sizilien passieren. In der Nähe auf einer Insel lebten allerdings die Sirenen, wunderschöne, aber sehr gefährliche Kreaturen, die halb Mensch halb Vogel waren. Ihr Gesang ist so verführerisch, dass jeder, der ihn hört, von ihnen angezogen wird und seinen Verstand verliert.
Um sich vor der Versuchung der Sirenen zu schützen, hatte Odysseus einen Plan entwickelt. Er ließ seine Männer ihre Ohren mit Wachs verschließen, sodass sie den Gesang nicht hören konnten. Odysseus selbst ließ sich, weil er auch sehr neugierig war, an den Mast des Schiffes binden, damit er den Sirenen näher kommen konnte, ohne von ihnen verführt zu werden.
Als das Schiff an der Insel der Sirenen vorbeifuhr, hörte Odysseus den betörenden Gesang und versuchte verzweifelt, sich zu befreien und zu ihnen zu gelangen. Aber dank der festen Bindung blieb er sicher an Bord.
Durch seine Entschlossenheit gelang es ihm, an den Sirenen vorbeizufahren, ohne Schaden zu nehmen. So kamen sie ihrem Ziel der Heimat immer näher!
Skylla und Charybdis
Skylla und Charybdis sind zwei weitere gefährliche Hindernisse, denen sich Odysseus auf stellen musste. Sie waren mythologische Kreaturen, die in der Meerenge von Messina, zwischen Sizilien und dem italienischen Festland, lebten.
Skylla war ein Ungeheuer mit sechs Köpfen und zwölf Klauen. Sie lebte in einer Höhle am Felsen und griff vorbeifahrende Schiffe an, indem sie ihre Köpfe über den Rand der Klippe streckte und die Besatzung verschlang. Odysseus und seine Männer mussten jetzt an Skylla vorbei navigieren, ohne von ihr erwischt zu werden.
Charybdis hingegen war ein riesiger Wirbelstrom, der das Meer verschlang und dann wieder ausspuckte. Sie befand sich direkt gegenüber von Skylla und stellte eine weitere tödliche Bedrohung dar. Wenn Odysseus zu nahe an Charybdis geriet, könnte sein Schiff von dem mächtigen Sog verschlungen und zerstört werden.
Um sich vor Skylla und Charybdis zu schützen, entschied sich Odysseus für eine riskante Route. Er steuerte sein Schiff so nahe wie möglich an Skylla vorbei, um dem Sog von Charybdis zu entgehen. Dabei opferte er allerdings auch sechs seiner Männer, die von Skylla verschlungen wurden.
Obwohl er den Verlust einiger Männer hinnehmen musste, gelang es ihm, das Schiff sicher an den gefährlichen Kreaturen vorbeizuführen. Und weiter ging die Reise!
Helios Rinder
Die Rinder des Helios spielten ebenfalls eine wichtige Rolle in der Odyssee. Helios, der Sonnengott, besaß eine Herde unsterblicher Rinder, die auf der Insel Thrinakia weideten. Als Odysseus und seine Männer dort strandeten, warnte der Gott sie davor, die Rinder zu berühren oder zu töten, da dies verheerende Konsequenzen haben würde.
Leider konnten Odysseus' Männer die wirklich sehr ausgehungert waren, der Versuchung nicht widerstehen und schlachteten einige der Rinder, um sie zu essen. Diese Handlung löste den Zorn des Helios aus, der Zeus deshalb um Rache bat. Als Strafe sandte Zeus einen heftigen Sturm, der das Schiff von Odysseus zerstörte und alle seine Männer bis auf Odysseus selbst tötete.
Odysseus, der von der Göttin Kalypso gerettet wurde, musste nun erneut eine gefährliche Reise antreten, um nach Hause zu gelangen.
Die Episode mit den Rindern des Helios verdeutlicht die Wichtigkeit von Respekt und Gehorsam gegenüber den Göttern in der griechischen Mythologie.
Es zeigt aber auch, dass selbst Odysseus trotz seiner Tapferkeit und List manchmal machtlos gegenüber den Launen der Götter war. Uns so musste er jetzt die Heimreise anleine antreten.
Kalypso
Kalypso ist eine Nymphe der griechischen Mythologie, sie lebt auf der Insel Ogygia und wurde oft als die Tochter des Titanen Atlas beschrieben. Kalypso war blonders hübsch und anmutig.
In der Odyssee rettete Kalypso Odysseus, nachdem er sein Schiff verloren hatte und auf ihrer Insel gestrandet war. Sie bat ihm Gastfreundschaft an und hielt ihn sieben Jahre lang auf der Insel fest. Während dieser Zeit verliebte sich Odysseus in Kalypso und genoß ihr luxuriöses Leben.
Obwohl Odysseus bei Kalypso glücklich war, sehnte er sich nach seiner Frau Penelope und seinem Zuhause in Ithaka. Die Götter beschlossen, dass es an der Zeit war, Odysseus die Möglichkeit zu geben, nach Hause zurückzukehren. Die Göttin Athena intervenierte und bat Zeus, Odysseus freizulassen.
Kalypso akzeptierte schließlich die Entscheidung der Götter und ermöglichte Odysseus die Abreise. Sie gab ihm ein Floß und Proviant für die Reise.
Die Geschichte von Kalypso und Odysseus zeigt die Macht der Götter über das Schicksal der Menschen!
Land der Phaiaken
Nachdem er mit seinem Floß erneut in Seenot gräten ist, strandete Odysseus auf der Insel der Phaiaken. Dort wurde er von der Prinzessin Nausikaa gefunden und in den Palast des Königs Alkinoos gebracht. Die Phaiaken nahmen Odysseus freundlich auf und organisierten Spiele und Feste zu seinen Ehren.
Die Phaiaken waren berühmt für ihre Fähigkeiten als Seefahrer. Sie hatten magische Schiffe, die von Poseidon gesegnet waren und mühelos über das Meer glitten. .
So halfen die Phaiaken Odysseus, nach Hause nach Ithaka zurückzukehren. Sie brachten ihm mit einem ihrer magischen Schiffe sicher zurück und gaben ihm großzügige Geschenke für seine Reise.
Heimkehr nach Ithaka
Jetzt endlich nach den zehnjährigen Irrfahrten kehre Odysseus nach Ithaka zurück!
Doch auch hier muss er ein letztes Hindernis überwinden. In der langen Zeit in der er weg war haben sich Feier (Männer die seine hübsche Frau und Herrscherin über Ithaka heiraten wollten) in seiner Festung eingenistet. Penelope die mindesten genauso schlau wir Odysseus war hielt diese Freier geschickt sehr lange hin. Sie würde sich für einen von Ihnen entscheiden sobald sie ihr Kleid fertig gewebt habe. Die schlau Frau arbeitete tagsüber auch sehr fleißig daran und trennte es nichts immer wieder auf! So konnte sie sich vor den schrecklichen Männern schützen.
Odysseus musste nun wieder seinen scharfen Verstand einsetzen um seine Frau von den hartnäckigen Freieren zu befreien.
Er schlich sich als Bettler verkleidet ein und tötete dort mit Hilfe seiner Diener die ihn erkannten und seines mittlerweile schon großen Sohnes Telemachos alle die sein Haus besetzten! Nun konnte er seine Penelope endlich wieder in die Arme schließen! Jetzt blieb er dann auch lieber zu Hause und überließ die Abenteuer anderen Helden!
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